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Gerätschaften für die Kinderfeuerwehr

Neues Ausbildungsgerät für die Kinderfeuerwehr (31.o8.o9)

In Zeiten enger finanzieller Spielräume der öffentlichen Haushalte setzten viele Freiwillige Feuerwehren auf ungewöhnliche Wege zur Beschaffung neuer Fahrzeugtechnik. So auch die Freiwillige Feuerwehr Olvenstedt, wo Ende August ein Fahrzeug für die Kinderfeuerwehr in Dienst gestellt wurde.








Die Verantwortlichen der Kinderfeuerwehr hatten stets ihre liebe Not, alle möglichen Dinge für die praktische Brandschutzerziehung des Feuerwehrnachwuchses zusammenzustellen. Immer wieder musste man gehen, um alle Dinge pünktlich zum Dienstbeginn parat zu haben. Eine wesentliche Erleichterung ist nun mit dem HW-A (Handwagen-Ausbildung) geschaffen worden.

In rund 40 ehrenamtlichen Stunden wurde nun wichtiges und gelungenes Ausbildungsmittel für die Olvenstedter Kinderfeuerwehr geschaffen. Auf der Basis eines alten Handwagens wurde durch Gordon Schmidt das neue Fahrzeug hergerichtet. Neben einem Liter grüner Grundierung und 0,5 Litern Lack in RAL 3000 wurden auch 25 Kg Metall zur Herstellung und Aufbau verarbeitet. Weiterhin wurde ein Batterie betriebenes Baulicht installiert.

Zur Beladung gehören neben drei D-Strahlrohren, drei 15 Meter lange D-Schläuche sowie ein 20 Meter C-Schlauch in Buchten. Ein D-Verteiler, fünf Pylone, eine Kübelspritze und eine Tragkraftspritze vom Typ TS-3 vervollständigen die Ausrüstung. Für die Instandsetzung der Pumpe zeichnete Olvenstedts Feuerwehr Ur-Gestein Hans Schneider verantwortlich. Auch er hat viele Stunden getüftelt, ehe das historische Stück nun wieder zu technischen Ehren kommt.

Mit dem neuen Anhänger wird die Arbeit unserer Verantwortlichen für die Kinderfeuerwehr erheblich erleichtert. Die Art und Weise, wie dieses neue Ausbildungsmittel entstand, stellt eine Möglichkeit dar, sich ohne großen finanziellen Aufwand, selbst Technik herzustellen. Natürlich, Kreativität, handwerkliches Geschick und eine Menge Zeit waren Voraussetzung für die Umsetzung der Idee, jedoch entstand so ein Unikat, über das nicht nur in der Feuerwehr geredet wird.

Ein Dank an dieser Stelle nochmals an die Kameraden Gordon Schmidt und Hans Schneider !


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