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Fa. Rosenbauer: Ein Feuerwehraufbau einmal anders








(15.01.2013 von Christoph Lemke)

Er ist zwar nicht rot aber trotzdem das neuste Kind der österreichischen Firma Rosenbauer. Auch hier gilt der Einsatzbefehl „Wasser marsch" und das gleich aus 3 Rohren mit 3500 Litern Wasser pro Minute bei einer Reichweite von bis zu 65 Metern und das ganz ohne einen Schlauch zu verlegen.


Das neue Prunkstück der Polizei hört auf den Namen "WaWe 10000", beziehend auf den Wassertank von 10.000 Litern Fassungsvermögen. Unter Polizisten auch einfach nur „Transformer" genannt ist er mit seinen 31 Tonnen kein Fliegengewicht mehr. Sein Bärenstarkes Diesel-Aggregat mit 408 PS macht Ihn aber erst recht nicht zu einer lahmen Ente. Für die Wasserförderung ist die N35-Pumpe mit Deutz-Motor im Heck verantwortlich. Dank des separaten Pumpenmotors kann der WaWe bei jeder Geschwindigkeit gleichzeitig fahren und pumpen bzw. Wasser werfen. Eine Neuigkeit an Bord des Mercedes Actros sind die Hohlstrahlrohre der Werfer: Sie sorgen dafür, dass es neben vollem Wasserdruck mehr Arbeitsmöglichkeiten gibt wie z.B. Sprühstrahl darstellen. Somit klappt es auch mit der Brandbekämpfung besser. Mit seiner Aluminium Außenhaut und seinen Scheiben aus Polycarbonat-Schutzglas bietet er der Besatzung von 1/4  einen sicheren aber auch klimatisierten  Arbeitsplatz.

Zwei neue WaWe der Bereitschaftspolizei Hannover waren am 12.01.2013 erstmalig in Magdeburg zu sehen. Anlass hierzu waren die Nazi-Aufmärsche mit zahlreichen Gegendemonstrationen. Selbst wir die Freiwillige Feuerwehr Olvenstedt zeigten wie jedes Jahr, fern ab von Gewalt, auf der Meile der Demokratie mit vielen anderen Vereinen Gesicht gegen rechts.



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