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Aktuelles und Aktionen

Jubiläumsfest lockt 2700 Gäste an








(sho). Mit einem Tag der offenen Tür feierten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Magdeburg am 28. Mai 2016 das 130jährige Gründungsjubiläum der Wehr, sowie den 10. Geburtstag der Kinderfeuerwehr. Das Festgelände im Olvenstedter Grund glich aus der Vogelperspektive buchstäblich einem wimmelnden bunten Ameisenhaufen, den alle Ecken und Winkel auf und neben dem Gelände des Gerätehauses war mit Aktivitäten und Angeboten für die Besucherinnen und Besucher ausgefüllt.



Schon Stunden vor dem offiziellen Beginn begannen die Kameradinnen und Kameraden letzte Hand an den Aufbau der Aktionsstände, Versorgungspunkte und Mitmachangebote zu legen. Was wochenlang akribisch durch das Planungsteam vorbereitet wurde, sollte an diesem Tag auch umgesetzt werden. Mitglieder der Versorgungsgruppe, der Einsatzabteilung, der Kinder- und Jugendfeuerwehr, der beiden Fördervereine und zahlreiche Eltern hatten sich zur Unterstützung und Durchführung des Tages versammelt.

Pünktlich um 10.00 Uhr eröffnete Wehrleiterin Annette Siedentopf die Feierlichkeiten. Sie konnte in ihrem kurzen Grußwort Vertreter der Landeshauptstadt Magdeburg, sowie der Stadt-, Landes- und Bundespolitik begrüßen. So waren neben Tino Sorge (MdB), Florian Phillip (MdL) und Stadtrat Danny Hitzeroth auch die Beigeordneten Holger Platz (allgemeine Verwaltung) und Klaus Zimmermann (Finanzen) zur Eröffnung vor Ort. Auch Stadtbrandmeister Sören Benz, Stadtjugendfeuerwehrwart Robert Heinemann und Olaf Derlath in Vertretung Amtsleiter Helge Langenhan konnte die Wehrleiterin begrüßen.

Neben den Grußworten standen während der Begrüßung vor allem auch Beförderungen, Auszeichnungen und Danksagungen für viele Jahre der ehrenamtlichen Arbeit und der Unterstützung selbiger im Mittelpunkt des Geschehens. Angesichts des strahlenden Sonnenschein, der sommerlichen Temperaturen und des straffen Zeitplans wurde der erste Programmpunkt kurz gehalten. Schließlich warteten die Gäste darauf endlich feiern zu dürften.

Das konnten sie dann auch zur Genüge tun. Neben einem Aktionsparcour für die Kinder und Jugendlichen war angesichts der Witterung den ganzen Tag lang der Armaturenbrunnen der Besuchermagnet Nummer 1. Natürlich waren auch die zahlreichen Verkaufsstände von Beginn an dicht umlagert. Manche Eltern guckten schon etwas erstaunt, was ihre Kinder für Hunger entwickeln konnten. Angesichts der vielfältigen Spiel- und Bastelaktionen war das natürlich kein Wunder.

Neben den ständigen Mitmachangeboten waren es vor allem die Vorführungen der einzelnen Abteilungen der Feuerwehr, die die Gäste zum Zuschauen anlockten. So zeigten kleine Übungen der Jugendfeuerwehr und aller drei Gruppen der Kinderfeuerwehr für tosenden Beifall. Viele Gäste guckten zum Teil richtig verzückt, als sie die Arbeit des Feuerwehrnachwuchses beobachten konnten.

Nicht weniger lautstark ging es beim Löschangriff „nass „ der Wettkampfgruppe zu. Sie trat in zwei Wertungsläufen gegen die angereiste Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Arendsee an. Das Team aus der Altmark hatte trotz der weiten Anreise im ersten Durchgang die Nase vorn. Allerdings holten sich die Olvenstedter mit einem hervorragenden 2. Lauf den Siegerpokal. Die fairen Zweitplatzierten luden das Olvenstedter Team spontan zu einem Drachenbootrennen an den heimischen See ein und hoffen dort auf eine Revanche.

Es fällt schwer alle Höhepunkte des Tages aufzuzählen. Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Der Besucherstrom riss zu keine Stunde ab. Zwischenzeitlich schauten auch Manfred Behrens (MdB) und Eberhardt Schulze, Vorsitzender des Magdeburger Feuerwehrverbandes e.V. vorbei. Letzterer hatte auch noch eine Überraschung dabei. Er überreichte zwei Schecks mit denen der Verein die Aktivitäten der Kinderfeuerwehr sowie den Start der Jugendfeuerwehr bei den Deutschen Meisterschaften in Rostock unterstützt. Ein weiterer Geldsegen kam von Bernd Krause (Delegierte des Bundesparteitages Der Linke), der in den Magdeburger Messehallen den Klingelbeutel für den Olvenstedter Feuerwehrnachwuchs herumgehen ließ.

Man muss mit Superlativen vorsichtig umgehen, doch rund 2700 Gäste, ein Tag voller Aktionen, Sommerwetter und hervorragender Stimmung lässt wohl kaum eine andere Wahl, dem Resümee der Wehrleiterin am späten Samstagabend zuzustimmen: „Mehr geht wohl nicht!“



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