Bilderserie

9. Auflage der Grünkohlwanderung - ein voller Erfolg

Nach der Arbeit kommt das Vergnügen, sagt der Volksmund. Im Umkehrschluss bedeutet dies nichts anderes, als das vor dem eigentlichen Vergnügen die Arbeit steht. So galt es für Ausrichter, wie auch Teilnehmer der 9. Grünkohlwanderung der Freiwilligen Feuerwehr Olvenstedt am 23. Februar 2013 zunächst ihren Teil zum Gelingen der Veranstaltung beizutragen.

Bereits kurz nach 6.00 Uhr trafen sich die Mitglieder des Versorgungszuges der Wehr gemeinsam mit Vertretern der Johanniter, um mit den kulinarischen Vorbereitungen zu beginnen. So wurden die Kessel des Feldkochherdes angeheizt und Grünkohl sowie Kartoffeln vorbereitet.

Während sich die Akteure in Sachen leckere Speisen um die Zubereitung kümmerten, begannen andere Kameradinnen und Kameraden, unterstützt von den Mitgliedern der beiden Fördervereine, die Fahrzeughalle und das Außengelände des Gerätehauses im Hegewiesenweg besuchertauglich zu gestalten. So beheimateten die Räumlichkeiten statt der Löschtechnik an diesem Tag überwiegend Tische und Bänke. Angesichts der Wetterlage musste das Gelände natürlich auch abgestumpft werden, damit keiner der Gäste der Wanderung zu Schaden kommt.

Pünktlich um 09.30 Uhr gab Wehrleiterin Annette Siedentopf, gemeinsam mit den Wanderführern Wolfgang Möller und Herbert Umlauft an diesem Tag den Startschuss zur Wanderung. So setzte sich dann der Zug mit über 200 Teilnehmern aller Altersgruppen bei guten Wetterbedingungen in Marsch. Der Schneefall hatte stark nachgelassen und die kalte Witterung und die weißen Flächen sorgten für beste Stimmung

Über die Agrarstraße wanderte man über den Freiheitsplatz, den  Weizengrund hinunter, ehe im Rennebogen an der Jugendfreizeiteinrichtung „Kümmelsburg“ die erste Station erreicht wurde. Zwischendurch gab es immer wieder interessante Informationen der beiden Wanderführer zu Plätzen, Häusern und Liegenschaften und ihrer Geschichte.

An der Kümmelsburg hieß es dann für die Wanderlustigen selbst tätig zu werden. Neben „Bügelwerfen“ für die Erwachsenen, war für die jüngsten Mitläufer eine Hindernisstrecke aufgebaut. Natürlich konnten sich alle Teilnehmer an dieser Station mit heißen Getränken oder Wurstbrühe stärken oder einen Rundgang durch die Kümmelsburg unternehmen.

Weiter ging es über den Rennebogen zum Sternsee und von dort über die Olvenstedter Chaussee zum Stadteilzentrum Olven1. Bei nicht wenigen Teilnehmern wurden während dieser Teilstrecke Erinnerungen an vergangene Tage wach. Viele hatten einstmals in den nunmehr verschwundenen Neubauten gelebt.

Über die Markbreite, Klusweg, St. Josef Straße wanderten dann wieder alle in Richtung Gerätehaus. Das erhöhte Tempo konnte nur eines bedeuten – Hunger. Selbstverständlich war das Essen fertig zubereitet, so dass die sich sofort bildende Schlange der Hungrigen umgehend bedient werden konnte. Auch um einen kräftigen Nachschlag ob bei Grünkohl oder dem Alternativgericht Nudeln mit roter Soße, brauchte niemand lange bitten.

Während nacheinander die Gäste der Wehr satt, zufrieden und voll des Lobes wieder den Heimweg antraten, hieß es für die Kameradinnen und Kameraden nun aufzuräumen. Viele fleißige Hände sorgten dafür, dass dies in überschaubarer Zeit erledigt werden konnte. Als „Lohn“ für die Anstrengungen des Tages gab es dann für alle Mitstreiter der Wehr und ihre Unterstützer Kaffee und Kuchen.