Alt-Olvenstedt (sho). Sprichwörtlich soll es sich ja beim Monat Mai um den so genannten Wonnemonat handeln. Dementsprechend hatten die Verantwortlichen der Olvenstedter ihre Planungen für den Tag der offenen Tür, verbunden mit dem 2. Spargelessen, auf den ersten Sonnabend des Monats im Jahr 2012 gelegt. Nicht zu ahnen war aber, dass genau an diesem Wochenende Petrus anderes als Sonneneschein auf der Rechnung hatte.

Schlechtes Wetter hin oder her, es galt das Beste aus den zum Teil widrigen Bedingungen zu machen. So wurden Überdachungen geschaffen und das Geschehen zum Teil in das Innere des Gerätehauses verlagert. "Wir lassen uns die gute Stimmung nicht kaputt machen", zeigte sich Wehrleiterin Annette Sidentopf demonstrativ optimistisch. Es schien fast, als wenn diese Aussage einer Losung gleichkam. Fröhliche Gesichter, gute Gespräche und viele interessierte Gäste - mehr konnten sich die Kameradinnen und Kameraden nicht wünschen.

Zwar gab es keinen Run auf das Gerätehaus im Hegewiesenweg, wie zuletzt im Jahr 2011. Doch das hatten das Organisationsteam bewusst einkalkuliert. "Wir haben uns aktuell für einen kleinen Rahmen entschieden", so Annette Siedentopf. Technikschau, Gesprächsrunden, Platzkonzert und leckerer Spargel dienten als Besuchermagnet. Weniger sei manchmal mehr und außerden müsste zur Einweihung des neuen Gerätehauses (laut Planungsstand  2013) auch noch Steigerungspotential vorhanden sein, war von den Blauröcken zu erfahren.

Einige der Gäste hatten sich eigens wegen des angekündigten Spargels zur Mittagszeit auf den Weg gemacht. Die zufriedenen Gesichter während des Verzehrs sprachen für sich. Musikalisch umrahmt vom Blasorchester Angern unter der Leitung von Fritz Bindemann wurde dieser Abschnitt des Tages ein voller Erfolg.