Für die geplante neue Feuerwache Olvenstedt hat das Kommunale Gebäudemanagement (KGM) eine Vorplanung vorgelegt. Für knapp zwei Millionen Euro soll diese im kommenden Jahr am Weizengrund, Ecke Olvenstedter Grund gebaut werden.
Das Grobkonzept muss der Bauausschuss des Stadtrates in der nächsten Woche zunächst bestätigen. 

Alt-Olvenstedt/Neu-Olvenstedt. Die wichtigste Entscheidung aus Sicht der freiwilligen Feuerwehrleute in Olvenstedt war bereits in den jüngsten Haushaltsberatungen des Stadtrates gefallen: Nachdem der Bau des neuen Olvenstedter Gerätehauses zugunsten der Sanierung von Kitas und Schulen von 2009 verschoben worden war, votierte der Stadtrat nun mehrheitlich dafür, 2012 das Geld für die Feuerwache in den Haushalt einzustellen. Geplant ist ein zweigeschossiger Sozialtrakt und eine rechtwinklig dazu angeordnete Fahrzeughalle. Offen sind Details. So soll die Fahrzeughalle laut dem KGM-Konzept als Stahlskelett Konstruktion gebaut werden. „Für die Ausführung der Außenwände wurden zwei Varianten untersucht. 1. Variante komplett massive Bauweise. 2. Variante teilmassive Bauweise mit einer gedämmten Leichtkonstruktion oberhalb der Lichtbänder/ Toranlagen“, so die Planer des zuständigen Eigenbetriebes der Stadt. Die Olvenstedter Brandschützer um Feuerwehrchefin Annette Siedentopf bevorzugten die erste Variante, da diese Bauweise beständiger gegenüber möglicher Zerstörungswut sei, hält das KGM in seinem Konzept fest. Allerdings: „Durch die Fassadenvariante 2 könnten zusätzliche architektonische Akzente gesetzt werden. Diese Variante wäre jedoch anfälliger bei Vandalismus.“ Um überhaupt bauen zu können, muss die Stadt das vorgesehene Grundstück am Weizengrund, Ecke Olven stedter Grund, zunächst von der Wobau kaufen. Kostenpunkt laut KGM: rund 190 000 Euro. Nach Beschluss der Vorplanung, die am kommenden Donnerstag im Bauausschuss zur Abstimmung stehen soll, wolle der Liegenschaftsservice der Stadt mit der Wohnungsbaugesellschaft über den Grundstückskauf verhandeln. Die Freiwillige Feuerwehr Olvenstedt, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiern kann, bietet eine 24-Stunden-Bereitschaft im Gerätehaus am Hegewiesenweg. Doch die Sicherheitsmängel des Gebäudes, so mahnte zuletzt nicht nur der Förderverein der Feuerwehr, machten „den Neubau dringend notwendig“.