Unser Abschlussdienstnachmittag

Heute (Dienstag o3.Juli 2012) hatten noch einmal beide Gruppen zusammen Dienst. Und weil es der letzte Dienstnachmittag vor der große Sommerpause war, haben wir uns etwas ganz besonderes einfallen lassen. Und - was einige Kinder ja ganz gemein fanden - niemandem etwas von unserem Plan erzählt.


Nun kamen die Kinder voller Neugier an und wollten wissen, was wir nun machen (manchmal waren aber auch die Eltern ganz neugierig).Aber wir Betreuer hielten dicht. Nun ging es los, Richtung Krankenhaus. Die Kleinen rätselten, gehen wir Eis essen? Gehen wir in den Florapark? Gehen wir zum Spielplatz? Alles verneinten wir. Am Krankenhaus hielten wir an. Gucken wir uns Babys an? Nun erzählten wir aber, was wir vorhatten. Wir gucken uns den Rettungshubschrauber an! Na da war die Freude groß! Nun kamen wir an, aber die Besatzung war gerade mit dem Hubschrauber zu einem Einsatz. wir warteten eine Weile, gingen ein wenig herum, da kam er auch schon wieder.

Der Pilot ließ uns auf den Flugplatz und zeigte uns CHRISTOPH 36. Er erklärte uns, warum die Luftrettung manchmal notwendig ist wenn ein Notfall eingetreten ist. Christoph 36 braucht von Magdeburg - Olvenstedt bis zum Harz nur 15 min !!! Da staunten wir alle nicht schlecht. Dann erfuhren wir auch, aus wem alles das Rettungteam besteht, wieviel Mann pro Schicht gebraucht werden usw. Wir waren alle ganz aufmerksam und gespannt. Auf einmal piepte es. Nanu? Die Kinder wurden gleich aufmerksam. Waren das nicht die Pieper, mit denen auch die Kameraden unserer Feuerwehr zu Einsatz gerufen werden? Tatsache - Christoph 36 wurde zu einem Notfall gerufen.  Wir durften noch auf dem Gelände bleiben, etwas weiter weg, und zuschauen, wie er losfliegt. Das war sehr spannend. Der Propeller wurde immer schneller, der Notarzt kam schnell noch angerannt und stieg ein. Türen zu, Propeller noch schneller und Christoph hob ab.... Und er machte solch einen Wind, das einigen Kindern die Mütze vom Kopf flog. Da mussten erst einmal alle lachen.

Auch wenn die Zwerge traurig waren, dass sie nicht mehr alles erfahren konnten, hatten sie jedoch größtes Verständnis, dass die Männer los müssen, wenn sie gerufen werden.

Auf dem Nachhauseweg schnatterten alle wild durcheinander, weil sie noch ganz aufgeregt waren. Einige der kleinen Feuerkobolde sagten immer wieder zu mir: "Grit das war ein schöner Tag heute." Für uns Betreuer ein Zeichen, dass wir das unbedingt noch einmal in unsere Planung aufnehmen müssen. Aber auch, dass uns die Überraschung gelungen ist.

Nun wünschen wir allen Feuerkobolden eine schöne Ferienzeit und hoffen, dass wir uns gesund und munter im September wieder sehen. Bis dann, lasst es euch allen gut gehen!

Im Namen eurer Betreuer

Grit




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